Unwetter und Brände: Feuerwehr in Lohne im Dauereinsatz

Ein kurzes, aber intensives Unwetter hat am Mittwochabend (2. Juli) ab etwa 18.50 Uhr für zahlreiche wetterbedingte Einsätze im Stadtgebiet Lohne sowie auf der Autobahn A1 gesorgt. Die Ortsfeuerwehren Lohne, Südlohne und Brockdorf waren bis in die späten Abendstunden gefordert. Insgesamt wurden 28 Einsatzstellen abgearbeitet – davon acht durch die Feuerwehr Lohne, elf durch die Feuerwehr Südlohne und neun durch die Feuerwehr Brockdorf.

Mehrere umgestürzte Bäume blockierten Straßen und Gehwege, darunter auch Hauptverkehrswege. In einigen Fällen mussten größere Äste und Stämme mit Motorsägen zerkleinert und von der Fahrbahn entfernt werden. Ein markanter Einsatz ereignete sich in der Taubenstraße: Dort wurde durch starke Windböen beide Giebel eines Neubaus herausgebrochen. Die Feuerwehr sicherte den Bereich und leitete umgehend Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ein.

Auch auf der Autobahn A1 war ein Einsatz notwendig: Zwischen den Anschlussstellen Lohne/Dinklage und Holdorf war ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt und blockierte den Verkehr. In enger Zusammenarbeit mit Polizei und Autobahnmeisterei konnte die Gefahrenstelle rasch beseitigt und die Fahrbahn wieder freigegeben werden.

Bereits am Nachmittag hatte die Feuerwehr Lohne zwei überörtliche Einsätze zu bewältigen: Beim Waldbrand in Holdorf unterstützte sie mit dem Einsatzleitwagen (ELW 2), in Goldenstedt war sie mit dem Tanklöschfahrzeug (TLF 4000) bei einem Brand in einem Spänebunker im Einsatz. Darüber hinaus brannte am Nachmittag Mobiliar auf einer Terrasse in Lohne. Dank des schnellen und koordinierten Eingreifens aller beteiligten Kräfte konnten sämtliche Gefahrenlagen ohne größere Schäden und ohne Verletzte bewältigt werden.