Drei Lastwagen prallen ineinander

Drei Lastwagen prallen ineinander


Einsatznummer: 202
Datum: 5. Dezember 2022
Alarmzeit: 8:13 Uhr
Art: Mensch oder Tier in Gefahr 
Einsatzort: Autobahn 1
Fahrzeuge: ELW 1 (23-11-1) , LF 24 (23-48-1) , LF 20 (23-47-1) , GW (23-63-1) , LF 8 (24-46-1) , TLF 8/18 (24-20-1) , MTF (24-17-1) , KdoW Ortsbrandmeister Brockdorf (24-03-1) , KdoW Stadtbrandmeister (23-01-1) 
Alarmierte Einheiten: Feuerwehr Brockdorf, Feuerwehr Lohne
Weitere Kräfte: Polizei, Rettungsdienst, Rettungshubschrauber


Am Montagmorgen (5. Dezember) kam es auf der Autobahn 1 in Richtung Osnabrück zwischen den Anschlussstellen Lohne/ Dinklage und Holdorf zu einem schweren Verkehrsunfall bei welchem zwei beteiligte Personen schwer verletzt wurden. Die Feuerwehren aus Lohne und Brockdorf waren im Einsatz.

Der Unfall trug sich so zu, dass ein Sattelzug aus Estland ungebremst auf das Stauende auffuhr und hierbei zwei weitere Sattelzüge aufeinander schob. Die Zugmaschine des mittleren Sattelzuges wurde in der Folge so stark deformiert, dass der darin befindliche 39-jährige Sattelzug-Fahrer eingeklemmt und schwer verletzt wurde. Der 61-jährige estnische Sattelzug-Fahrer des verursachenden Sattelzuges wurde durch das ungebremste Auffahren auf das Stauende ebenfalls schwer verletzt.

Der Auflieger des mittleren Sattelzuges wurde in der Folge des Zusammenstoßes abgerissen und in einen nebenstehenden Pkw Tesla gedrückt. Der 51-jährige Pkw-Fahrer wurde nicht verletzt.

Alle drei Zugmaschinen der Sattelzüge und der Pkw waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit.

Der zunächst eingeklemmte 39-jährige wurde von den Kameraden der Feuerwehr Lohne und Brockdorf befreit. Der Rettungshubschrauber Christoph Euro 2 flog in später in eine Klinik. der 61-jährige Sattelzug-Fahrer aus Estland wurde mit einem Rettungswagen in ein naheliegendes Krankenhaus verbracht.

Der entstandene Sachschaden wird auf circa 350.000 Euro geschätzt. Gegen den 61-jährigen sind ein Strafverfahren und ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet worden.