Kellerbrand in Hochhaus mit 26 Verletzten


Einsatznummer: 108
Datum: 29. August 2013
Alarmzeit: 23:04 Uhr
Art: Feuer 
Einsatzort: Witten Dresch
Fahrzeuge: ELW 1 (23-11-1) , LF 24 (23-48-1) , TLF 16/25 (23-23-1) , LF 20 (23-47-1) , VLF (23-50-1) , GW (23-63-1) , MTF (23-17-1) , ELW 2 (80-12-1) , WLF (80-66-1) , LF 8 (24-46-1) , TLF 8/18 (24-20-1) , MTF (24-17-1) , GW (25-69-1) , LF 8/6 (25-46-1) , TLF 3000 (25-21-1) , TLF 24/50 (23-26-2) 
Alarmierte Einheiten:
Weitere Kräfte: Feuerwehr Vechta, Polizei, Rettungsdienst, SEG Lohne, SEG Vechta


Bei einem Brand in einem sechsstöckigen Hochhaus an der Eschstraße in Lohne am Donnerstagabend (29. September) mussten insgesamt 26 Personen ärztlich versorgt werden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei brach der Brand in dem Hochhaus mit 24 Mietwohnungen gegen 23.00 Uhr in einem Kellerraum aus. Rauchgas drang von dem Kellerraum in das Treppenhaus, so dass der Fluchtweg für die Bewohner abgeschnitten wurde. Die Rettungsleitstelle des Landkreises Vechta löste einen Großalarm aus.

Zwei Drehleiterwagen der Feuerwehr postierten sich nach dem Eintreffen an Vorder- und Rückseite des Hochhauses. Über Leitern aus den unteren Etagen und den Drehleitern wurden zunächst 25 Verletzte gerettet. Einige hatten schon vorher das Haus verlassen. Die weiteren Personen konnten wenig später über das Treppenhaus gerettet werden, da die Feuerwehr den Brand schnell löschen konnte. Nach Erstversorgung vor Ort wurden 26 Verletzte mit Rettungswagen in verschiedenen Kliniken des Landkreises Vechta und den angrenzenden Landkreisen verbracht.

Zirka 50 weitere Personen, die unverletzt blieben, wurden zunächst vor Ort und später im Feuerwehrgerätehaus betreut. Die allermeisten kamen noch in der Nacht bei Verwandten und Bekannten unter. Die anderen Personen wurden in einem Hotel in Lohne untergebracht.

Derzeit ist unklar, wann die 95 Bewohner in das sechsstöckige Wohnhaus wieder einziehen können. Die Feuerwehr hat noch in der Nacht mit Schadstoffmessungen angefangen. Über die Brandursache und die genaue Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

Die Tatortgruppe der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta hat noch am Abend die ersten Ermittlungsmaßnahmen durchgeführt. Am Einsatz beteiligt waren insgesamt mehr als 300 Einsatzkräfte (mit ca. 70 Fahrzeugen), darunter die Feuerwehren, der Malteser Hilfsdienst, das Rote Kreuz, das THW und die Polizei.